Heidschnuckenweg Etappe 4: Undeloh - Niederhaverbeck (14 km)


©Lüneburger Heide GmbH / Dominik Ketz
Sonnenuntergang am Totengrund
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Wilseder Berg
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Autofreier Heideort Wilsede
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Kutschfahrt durch die Heidelandschaft
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Blick vom Wilseder Berg ins Naturschutzgebiet
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Sonnenuntergang auf dem Wilseder Berg
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Blick in den Totengrund
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Blick auf den Totengrund Lüneburger Heide
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Heidedorf Wilsede
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Steingrund am Heidschnuckenweg
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Wegweiser Heidschnuckenweg
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Heidschnuckenherde am Wilseder Berg
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Der Totengrund
Die vierte Etappe vom Heidschnuckenweg wird oft als die schönste des gesamten Wanderweges beschrieben.

Heidschnuckenweg: Zweitälerland und Gipfelglück - Etappe 4, Undeloh - Niederhaverbeck


Gleich hinter dem Dorfteich von Undeloh beginnt die Heide. Der Heidschnuckenweg führt an den Zäunen der Häuser entlang ins Radenbachtal.

Lohnend ist die Variante über das Heide-Erlebniszentrum, in dem die Entstehung der Heidelandschaft begreifbar wird.

Das Radenbachtal: eines der schönsten und ursprünglichsten Heidetäler und einer der Höhepunkte der Wanderung. Der Radenbach hat auf seinem kurzen Weg vom nahen Wilseder Berg zur Schmalen Aue, verstärkt durch den Undeloher Dorfbach, der auch den Dorfteich speist, ein flaches, sanft geschwungenes Tal ausgebildet. Von links und rechts münden weitere kleine Täler ein. Besen- und Glockenheide bedecken die flachen Hänge. Der Wanderweg verläuft im steten Auf und Ab meist oberhalb des Radenbaches. Im Talgrund weiden zur Landschaftspflege die „Wilseder Roten“ (Kühe). Und hin und wieder tauchen sogar die Dülmener Wildpferde zwischen den Bäumen auf.

Auf historischen Spuren. Der Heidepastor Wilhelm Bode, Begründer des Vereins Naturschutzpark, ist vor über 120 Jahren fast täglich von seiner Pfarrei in Egestorf nach Wilsede gegangen. Der Heidschnuckenweg führt auf dem Pastor-Bode-Weg über den Radenbachsteg. Munteres Plätschern des klaren Wassers. Ein kurzer Bohlenweg durch moorigen Wald. Von nun an geht es aufwärts. 60 Höhenmeter wollen bis Wilsede überwunden werden. Weite, nach Norden zum Radenbach abfallende Heideflächen, kleine Kiefernwaldstücke, Wildschweine schrecken auf und verschwinden im nahen Wald. Unmerklich steigt der Weg. Kurz vor Wilsede die beeindruckenden, jahrhunderte alten Buchen des ehemaligen Hutewaldes.

Wilsede: Inbegriff des Heidedorfes, autofrei, eine Ansammlung von weit gestreuten Häusern, eines schöner als das andere, dazwischen Bäume, früher zum Schutz gegen Wind und Erosion sowie für die meist armen Heidjer als Futterlieferant für die Schweine von existenzieller Bedeutung, heute eines der typischen Kennzeichen des alten Heidedorfes. Das Geklapper der Pferdehufen auf der steinigen Dorfstraße, dazwischen Wanderer und andere Fußgänger aus aller Herren Länder. Idealer Punkt für eine Pause auf der Wanderung.

Tipp: Der Totengrund - unvergesslicher Naturhöhepunkt

Der Totengrund ist eines der schönsten Heidetäler in der Lüneburger Heide. Woher der Name Totengrund stammt, weiß niemand so genau, aber Geschichten darum gibt es viele. Nur 1 km liegen zwischen dem Heideort Wilsede und zum Totengrund. Ein Abstecher ist wirklich lohnenswert, denn der Totengrund offenbart Ihnen einen traumhaften Blick in eines der schönsten Heidetäler der Lüneburger Heide. Wer den Totengrund besuchen möchte, nimmt in Wilsede den E1 oder den Wanderweg „Lila Krönung“.

Noch warten 40 Höhenmeter bis zum höchsten Berg der Norddeutschen Tiefebene, dem Wilseder Berg. 169 Meter. Er macht seinem Namen alle Ehre. Ein wahrhaftiger Berg, von dem sich eine nahezu geschlossene Rundumsicht bietet. Vor allem der Tiefblick ins Heidetal, in dessen Talgrund nach Süden zu auch der Heidschnuckenweg verläuft. Und dann die prägnante Gipfelbuche. In ihren kahlen, knorrigen Ästen wollen Kinder klettern, in ihrem Schatten sich Eltern und müde Wanderer ausruhen.

Hinab, hinab. Das Heidetal mit der Haverbeeke steht dem Radenbachtal in nichts nach. Der Beginn des Abstiegs ist steil, dann wird es flacher. Ein kleiner aufgestauter See schmiegt sich in den Talgrund, an seinen Ufern hat sich ein kleiner Laubwald angesiedelt. Nach der Brücke über die Haverbeeke ist es nicht mehr weit nach Niederhaverbeck.

Etappenkilometer: ca. 14 km

Wegverlauf: 
Undeloh - Wilsede - Niederhaverbeck

Highlights:
Radenbachtal, Wilsede, Heidemuseum „Dat ole Huus“ Wilsede, Toten-grund (1,9 km abseits des Weges von Wilsede ausgehend), Wilseder Berg, Heidetal

Start:
Undeloh (Zur Dorfeiche, Ecke Wilseder Straße)
N53.197267 E9.975691

Ziel:
Niederhaverbeck

Verkehrsanbindung:
Undeloh: Buslinie 4631 (Undeloh - Handeloh Bahnhof), Niederhaverbeck: Buslinie 156 (Niederhaverbeck - Schneverdingen Bahn-hof), Heide-Shuttle: 15. Juli - 15. Oktober

Parken:
VNP-Besucherparkplatz, Wilseder Straße 23, 21274 Undeloh

Tourist-Information:
Bispingen Touristik e.V.
Bahnhofstraße 19, 29646 Bispingen,Tel. 05194 9879690

Stempelstellen:

Wilsede

Heidemuseum, Gasthof Zum Heidemuseum, Milchhalle

Niederhaverbeck

Hotel Landhaus Haverbeckshof, Gasthof Menke, Naturinformationshaus

Unterkünfte & Gastronomie in max. 2 km Entfernung:
Ein ausführliches Gastronomie- und Unterkunftsverzeichnis finden Sie in der Broschüre „Heidschnuckenweg“ oder in dem PDF „Unterkünfte und Gastronomie“ zum Herunterladen unten auf dieser Seite. 
Die Etappen wurden von Nord nach Süd angelegt und nummeriert. Jeder Betrieb ist nur einer Etappe zugeordnet, und zwar orientiert am Ende der Etappe. 

Diese Etappe bietet einen attraktiven Rundwanderweg eine sogenannte Heideschleife die direkt an den Heidschnuckenweg angrenzt. Nutzen Sie die Möglichkeit und verlängern Sie ihren Aufenthalt am Etappenort. Zudem haben nun auch Tagesgäste die Möglichkeit, die vielfältige Landschaft des Heidschnuckenweges durch die Rundwanderung zu erleben. Weitere Informationen über die Heideschleifen finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

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Aktuelles zum Heidschnuckenweg 

Kein Zutritt mehr für Hunde auf Großviehkoppel bei Döhle

Zum Schutz der Weidetiere ist die Großviehkoppel bei Döhle am Pastor-Bode-Weg nicht mehr mit Hund zu betreten. Deswegen wurde der Heidschnuckenweg an dieser Stelle verlegt: Von Wilsede über den Pastor-Bode-Weg kommend links abbiegen auf den Mätzig-Weg und dann über die nächste Brücke Richtung Undeloh. Diese Route ist ein wenig kürzer – statt rund 900 m nur rund 600 m.

Die neue Strecke ist direkt am Weg markiert und auch in den nebenstehenden GPX-Daten hinterlegt.