Tipp 1 von Heide-Ranger & Dipl. Biologe Jan Brockmann: Auf den Spuren der Eiszeit!

Entdecken Sie auf dem Heidschnuckenweg die eiszeitlich geprägte Landschaft

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Auf den Spuren der Eiszeit
Heide-Ranger & Dipl. Biologe Jan Brockmann
©Lüneburger Heide GmbH / Dominik Ketz
Blick vom Wilseder Berg ins Naturschutzgebiet
Starten Sie Ihre Wandertour auf dem Heidschnuckenweg an der S-Bahn-Station Hamburg-Fischbek.

Hier befinden Sie sich nur wenige Meter über Normal Null (N.N.) und haben einen wunderbaren Blick auf die grünen Wiesen der Elbmarsch.

Was Sie dann erwartet ist ein Werk mächtiger Gletscher. Bereits nach 4 Kilometern stehen Sie in einer anderen Welt, ca. 80 Meter hoch auf den sandigen Höhen der Fischbeker Heide. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Weitblick zurück in die Marschlandschaft.

Sie befinden sich nun auf einer vor 140.000 Jahren von bis zu 3.000 Meter hohen Eispanzern aufgetürmten Endmoräne. Auf diesem „Endmoränenzug“ werden Sie weiter wandern und den Brunsberg (129 m), den Wilseder Berg (169 m) und weitere eiszeitlich geprägte Höhen überschreiten.

Zerschnitten von Bachtälern, Sanderflächen und geprägt von eiszeitlichen Geschieben, Feldsteinen und Findlingen wandeln Sie auf dem gesamten Heidschnuckenweg auf den Spuren der Eiszeit.

Dass die Region der Lüneburger Heide „steinreich“ ist, spiegelt sich auch in ihren Bauwerken wider. Achten Sie einmal auf die Kopfsteinpflasterstraßen, Steinmauern und Feldsteinkirchen – die Vielfalt der unterschiedlichen Gesteine, die die Gletscher auf ihrem Weg aus dem hohen Norden mit sich gerissen haben, ist beeindruckend!